Informationen

Reiseinformationen: Lodge Safari

Damit Sie gut vorbereitet Ihre Afrika Reise antreten können, haben wir im folgendem die wichtigsten Reiseinformationen für sie zusammengestellt. Sollten Sie weitere spezielle Fragen haben die hier nicht geklärt werden, kontaktieren Sie uns bitte direkt.

Was ist eine Lodge- Safari?
Eine Lodge-Safari ist eine Reise entlang einer gut geplanten Route und verbindet meist eindrucksvolle Landschaften, aufregende Tierbeobachtungen und einen Einblick in die Kultur der jeweiligen Region. Neben den großen Nationalparks führen einige Safaris auch abseits der üblichen Touristenpfade entlang wo die
Infrastruktur wesentlich einfacher ist, als man es in Europa gewohnt ist.

Wer ist für eine Lodge- Safari geeignet?
Eine Lodge-Safari gehört sicherlich zu den bequemsten und angenehmsten Arten den Schwarzen Kontinent zu bereisen. Dennoch sollten Sie nicht vergessen dass Sie Regionen mit extrem geringer Infrastruktur bereisen und es dadurch zu
Hindernissen auf der Reise kommen kann. Etwas Flexibilität und eine Portion Humor ist also manchmal von Nöten. Auch läuft die Uhr in Afrika etwas langsamer und die Bürokratie ist teilweise auswuchernd. Flexibilität, Geduld und
Offenheit ist hier wieder der Schlüssel zu einem entspannten Aufenthalt.

Guides und Fahrer
Der Fahrer ist gleichzeitig Ihr Guide bzw. Safariführer. Die Guides sind zumeist in Afrika geboren und kennen sich bestens aus. Während der Pirschfahrten zeigt sich die Erfahrung ihres Führers im Aufspüren von Tieren, die ungeübte Augen wohl nie entdeckt hätten. Die Sprache auf der Tour ist generell Englisch.

Fahrzeuge
Auf den Touren werden zumeist Jeeps oder Minibusse mit Allradantrieb eingesetzt, die entsprechend den Anforderungen umgebaut wurden. Große Fenster garantieren erstklassige Tier- und Naturbeobachtungen und ein geräumiges Inneres mit bequemen Sitzen einen angenehmen Reisekomfort.
Alle unsere Safari-Fahrzeuge verfügen über ein aufklappbares Dach und sind somit perfekt für Tierbeobachtungen ausgelegt.

Unterkunft
Sie übernachten in Hotels (Safari-Lodges) oder permanenten Zeltcamps (Tented Camps). Während es sich bei den Safari-Lodges um feste Unterkünfte bzw. Gebäude handelt, erfolgt die Übernachtung in Tented Camps in feststehenden
und begehbaren Hauszelten im Safaristil. Gewöhnlich verfügen die Hauszelte über ein separates Badezimmer mit Waschbecken, Dusche und WC und bieten denselben Service wie Hotels. Alle Unterkünfte liegen landschaftlich sehr schön, oftmals sogar spektakulär. Je nach Auswahl besitzen die Unterkünfte europäischen Mittelklasse- bis absoluten Luxus-Standard.

Verpflegung
Die Verpflegung erfolgt in den Lodges meist auf Vollpensionbasis. Frühstück und Abendessen werden meist als reichhaltiges Buffet angeboten. Üblicherweise wird
einheimische und internationale Küche serviert, oftmals gibt es zusätzlich noch ein Barbecue o.ä. Da Sie mittags in der Regel unterwegs sind, erhalten Sie Lunchboxes für ein Picknick. Bitte informieren Sie uns schon bei der Buchung über etwaige allergische Unverträglichkeiten, speziell erforderliche Diätkost
oder eine vegane bzw. vegetarische Lebensweise.

Getränke
Im Fahrzeug erhalten Sie ausreichend Mineralwasser (1,5 – 3L pro Person und Tag). In den Safari Lodges bezahlen sie dagegen alkoholische und nicht-alkoholische Getränke selbst.

Geld
Es wird empfohlen etwas Geld auf die Safari mitzunehmen. Auf manchen Touren ergibt sich oft Gelegenheit für optionale Besuche, z.B. von Museen oder kulturellen Projekten, die in Ihr Budget einkalkuliert werden sollten.
Euro und Dollar können Sie problemlos in einem der zahlreichen Wechselstuben (Bureau de Change) in die Landeswährung umtauschen. In den Lodges können sie auch in Dollar bezahlen (bitte nur Scheine verwenden, die nach
2004 gedruckt sind!). Geldautomaten gibt es z.B. in Moshi und Arusha. Hier kann einheimische Währung mit Visa-Card abgehoben werden. Bei der Barclays Bank in Arusha und Moshi ist dies sogar mit EC-Karte möglich.
Es empfiehlt sich eine Kreditkarte für Notfälle mitzunehmen. Traveller-Cheques werden nicht mehr gerne genommen, die Gebühren sind meist hoch.

Kleidung
Grundsätzlich empfehlen wir Kleidung aus Baumwolle oder Mikrofasern. Tarn- oder andere Militärische Kleidung ist nicht ratsam, da es Probleme mit den örtlichen Staatsvertretern geben kann. Während in den Mittelklasse Lodges meist normale/legere Kleidung vorherrscht, wird in einigen Luxus-Lodges auf gepflegte Kleidung Wert gelegt. Die meisten Lodges bieten einen Wäscheservice an (kostenpflichtig).

Gepäck
Eine Ausrüstungsliste senden wir Ihnen bei Buchung separat zu. Bitte beachten Sie das eingeschränkte Platzangebot im Fahrzeug und beschränken Sie sich auf maximal eine große Tasche bzw. Rucksack (max. 15 kg) und ein Stück Handgepäck auf Ihrer Safari. Wenn möglich: BITTE KEINE KOFFER!
Bitte beachten Sie auch die gesonderten Bestimmungen der jeweiligen Fluggesellschaften. Wenn Sie vor und nach Ihrer Safari die Stadt Arusha passieren, kann auch nicht benötigtes Gepäck im Hotel oder in unserem Büro in Arusha kostenfrei gelagert werden.

Mobiltelefon
Tanzania verfügt über ein gut ausgebautes Handy-Netz. Bis auf wenige Regionen (z.B. den Lake Natron) haben Sie Handy-Empfang. Informieren sie sich am besten bei Ihrem Mobilfunkbetreiber über Roaming-Partner und entsprechende
Gebühren. Die Vorwahl für Deutschland ist in Ostafrika +49.

Stromversorgung
Zweipolige Stecker wie in Deutschland üblich, kommen in Tansania nur vereinzelt vor. Wesentlich verbreiteter sind dreipolige (englische) Modelle. Adapterstecker erhalten Sie im gut sortierten Elektrohandel oder in Outdoor-Geschäften. Die
Stromspannung beträgt in Ostafrika 220 Volt, allerdings kommt es immer wieder zu Stromausfällen und Netzschwankungen, die sehr empfindliche elektronische
Geräte (Notebooks) unter Umständen beschädigen können. Da einige Lodges und fast alle Tented Camps mit Generatoren arbeiten, steht hier der Strom nicht 24 Stunden täglich zur Verfügung.

Rauchen
In unseren Fahrzeugen gilt ein generelles Rauchverbot. Auf allen Touren werden aber genug Stopps eingelegt, so dass Raucher zu ihren Rauchpausen kommen.

Verhalten während der Safari
Für Ihre Sicherheit (und die der Tiere) befolgen Sie bitte den Ratschlägen und Weisungen der Guides. Bitte auf gar keinen Fall Tiere füttern oder Pflanzen oder Blumen abreißen. Während der Pirschfahrt achten Sie bitte darauf, nicht zu laut
zu sein, denn die Tiere reagieren sofort auf Lärm und so könnten Sie die Möglichkeit für das perfekte Bild verpassen. Bleiben Sie bitte solange im Fahrzeug bis Ihr Guide ihnen mitteilt, dass Sie es ohne Gefahr verlassen können.
Versichern Sie sich vor Antritt eines Game Drives, dass Sie ihre Kamera, evtl. ein Fernglas, Sonnencreme und etwas zu trinken dabei haben. Bei Night Drives oder frühmorgendlichen Safaris empfiehlt es sich auch immer, etwas Warmes zum Überziehen.

Trinkgelder
Trinkgelder bilden praktisch ein zweites Gehalt der Guides und werden entsprechend gerne angenommen. Üblich sind 10 – 20USD für den Führer pro Tag und Gruppe (also nicht pro Reiseteilnehmer). Nicht mehr benötigte Ausrüstung, Kleidung oder Schuhe werden ebenfalls gerne angenommen.

Einreisevorschriften und Visa
Zur Einreise nach Tansania benötigen Sie einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Wiederausreise gültig ist. Darüber hinaus ist ein Visum erforderlich, das Sie entweder vorab bei den zuständigen Botschaften in Ihrem Heimatland oder direkt bei Einreise an den internationalen Flughäfen und
offiziellen Grenzübergängen erhalten (Stand 01.01.07). Für die Einreise nach Tansania aus einem Nachbarland (z.B. Kenia, Uganda) benötigen Sie eine Gelbfieberimpfung und müssen diese gegebenenfalls auch mit Ihrem Impfausweis dokumentieren. Bei direkter Ein- und Ausreise aus Europa ist
eine Gelbfieberimpfung nicht erforderlich. Weiteren Impfungen sind nicht vorgeschrieben, empfehlenswert ist aber zumindest ein Impfschutz wie er auch in Europa die Regel ist. Sie müssen außerdem im Besitz eines gültigen Flugtickets oder eines anderen Fahrscheines sein, welche Ihnen ermöglichen das Land zu verlassen, in dem die Safari endet. Ansonsten müssen Sie den Beweis erbringen, dass Sie über genügend Kapital (z.B. Kreditkarte) für ein Rückflugticket verfügen. Da sich die Visa-Anforderungen ändern können, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit uns in Verbindung, insbesondere wenn Sie eine außereuropäische Nationalität haben.

ET Investments kann nicht verantwortlich gemacht werden, wenn Ihnen die Einreise in ein Land verweigert wird und Sie
ihre gebuchte Tour nicht wie geplant bis zu Ende durchführen können. Alle Kosten die in diesen Fällen auftreten, sind vom Reisenden ausschließlich selbst zu tragen.

Versicherungen
Bitte überprüfen Sie ob Ihre Krankenkasse auch Leistungen im nicht-europäischen Ausland abdeckt. Sollte dies nicht der Fall sein, empfehlen wir dringend den Abschluss einer entsprechenden Auslandsreisekrankenversicherung, die neben gewöhnlichen Behandlungskosten vor Ort auch einen evtl. Krankentransport nach Deutschland einschließt. Unter Umständen kann auch eine Reise- Gepäck- Versicherung durchaus Sinn machen. Darüber hinaus empfehlen wir aufgrund der teilweise erheblichen Stornogebühren bei Nichtantritt der Reise (z.B. wegen Krankheit oder anderen
schwerwiegenden Gründen) eine Reiserücktrittsversicherung.

Gesundheit
Generell birgt Ostafrika keine grundlegend größeren gesundheitlichen Risiken als andere Ferndestinationen. Beraten Sie sich dennoch vor Abreise mit Ihrem Hausarzt oder einem Tropenmediziner über etwaige Impfungen, Malaria
Prophylaxe etc. Bitte beachten Sie, dass Sie uns bei eventueller Unverträglichkeit einiger Medikamente, starker Allergien, Bluthochdruck, Epilepsie, Asthma, Herzbeschwerden etc. vor der Buchung informieren und auch den Guide bei Tourbeginn davon in Kenntnis setzen.

Malaria:
Praktisch ist ganz Ostafrika Malaria-Gebiet. Die Krankheit wird durch einzellige Parasiten verursacht und durch die die Anophylus Mücke übertragen. Verschiedene Medikamente bieten eine sehr zuverlässigen Prophylaxe, müssen aber teilweise schon vor Reisebeginn eingenommen werden. Bitte kontaktieren Sie einen Arzt ihres Vertrauens oder ein Tropeninstitut um einen fachlichen ärztlichen Rat zu erhalten. Unserer Erfahrung nach können ältere Medikamente (z.B.Lariam) zu erheblichen Nebenwirkungen führen und dadurch den Urlaub beeinträchtigen. Allgemein gilt: Eine gute Vorbeugung ist besser als eine gute
Behandlung und die beste Vorbeugung ist Vermeidung von Stichen durch das Tragen langer Hosen, Socken, geschlossener Schuhe und langarmigen Oberteile in den Abendstunden sowie das Auftragen von Anti-Moskito- Spray oder Creme.

Bilharziose:
Bilharziose kommt in einigen Gewässern Ostafrikas (z.B. Lake Victoria) vor. Fragen Sie bitte Ihren Tourguide, er weiß wo man nicht schwimmen sollte.

Durchfall:
Natürlich kommt es hin und wieder vor, dass Besucher auf ihrer Afrikareise einige Tage mit einem nervösen Magen und Durchfall zu kämpfen haben. Meistens ist dies nichts Schlimmes sondern eine normale Reaktion auf ungewohnte Lebensmittel oder Bakterien gegen die der Körper noch keine Abwehrstoffe entwickelt hat. Grundsätzlich gilt:
– Leitungswasser nicht trinken
– Keine Drinks mit Eis an Plätzen die einen nicht besonders
hygienischen Eindruck machen
– Kein rohes Fleisch, Fisch der längere Zeit ungekühlt blieb
oder Speisen an „zweifelhaften“ Plätzen
– Gemüse und Obst vor dem Verzehr gründlich waschen oder
schälen

Probleme unterwegs
Probleme auf der Tour (erfahrungsgemäß gibt es keine und wir sind sicher dass dies auch so bleibt) können nur behoben werden, wenn der Guide davon weiß. Also seien Sie bitte so fair, ein offenes Wort hilft 100mal mehr als 1 Beschwerdebrief hinterher. Sollte auf Ihre Beschwerde keine Abhilfe erfolgen,
so kontaktieren Sie bitte unser Büro in Arusha, wir werden nichts unversucht lassen um die Probleme aus der Welt zu schaffen. Nach all den Erklärungen und Informationen wünschen wir Ihnen, dass Sie eine faszinierende Reise mit
außergewöhnlichen Erlebnissen haben werden und können nur noch eines sagen:

Bis bald in Afrika !

 

Ausrüstungsliste Lodge Safari
Bekleidung

– luftige Bekleidung, Kurzarmhemden / Blusen/ T-Shirts
– Langarmhemden / Blusen
– Pullover oder Fleece-Jacke (für kalte Abende / insb. im Kraterhochland)
– Windjacke
– Unterwäsche
– lange Hosen / kurze Hosen
– leichte Trekkingschuhe
– Trekking Sandalen
– Kopfbedeckung / Sonnenhut

Sonstiges

– Sonnenbrille
– kleine Taschenlampe
– Brustbeutel, Geldgürtel oder Hüfttasche für Geld / Dokumente / Reisepass / Impfausweis
– Kameraausrüstung
– Steckdosenadapter
– Reisewecker
– Fernglas
– Kulturbeutel
– Reisewaschmittel

Reiseapotheke

– Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor
– Mückenschutz, z.B. von Autan
– Malariaprophylaxe
– Medikamente gegen Durchfall und Kopfschmerzen

Ganz wichtig: Rucksäcke, Reisetaschen oder Seesäcke lassen sich weitaus besser stapeln und tragen. Bitte nehmen Sie daher KEINE Hartschalenkoffer auf die Safari mit! Bitte bedenken Sie, dass Ihr Gepäck unter Umständen auf dem Dach des Safarifahrzeuges transportiert wird. Das Gepäck sollte max. 15kg wiegen, dies gilt insbesondere bei der Beförderung mit Kleinflugzeugen direkt in die Nationalparks. Die Zwischenlagerung ihres weiteren Reisegepäcks für die gesamte Rundreise ist vor Beginn der Safari möglich. Gut vorbereitet können Sie nun das Abenteuer Ostafrika in Angriff nehmen. Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise, spannende Tierbeobachtungen, tolle Eindrücke und Erfahrungen und natürlich eine gute Zeit in Ostafrika.